Seit Wochen beschäftigt mich das Thema Schönheit.
Ist Schönheit überhaupt wichtig?
Reichen mir schöne innere Wesenszüge oder habe ich auch Sehnsucht nach äußerer Schönheit?
Warum sind die Frauenzeitschriften gefüllt mit Beauty-Hacks und Diäten?
Warum fällt es mir leichter Schönheit an anderen oder in der Natur zu entdecken, als an mir selbst?
In unserem Garten wuchs z. B. ein wilder Zierkürbis und brachte ungewöhnlich geformte Früchte zur Erntezeit. Klasse, ich finde sie schön! Mit mir selbst dagegen gehe ich kritischer um.
Vielleicht stehst du am gleichen Punkt, wie ich? Dir fallen Sachen ein, die dir an dir selbst nicht gefallen. Ich kenne kaum eine Frau, die sagt, dass sie sich selbst zu 100% mag. Stacy Eldredge schreibt:
„Gott möchte, dass Sie alles an sich mögen und genießen und die Wahrheit annehmen, dass Sie ungeachtet Ihrer Konfektionsgröße eine schöne Frau sind.“
Kapitel 6, „Werden wie du mich siehst“
Sie beschreibt im weiteren Verlauf, dass sie in der Badewanne anfing gute Eigenschaften ihres Körpers zu benennen und dafür zu danken:
„[…] liebe Beine, […] ihr habt mich weit getragen. […] Ihr seid großartig.“
Das ist doch mal eine Herausforderung. Ich möchte das ausprobieren. Vielleicht schaffe ich es beim nächsten Blick in den Spiegel einmal Danke zu sagen, z.B. für meine Nase. Immerhin trägt sie meine Brille und mit den Sommersprossen drauf, sieht sie gar nicht so langweilig aus. Es wäre ein Anfang für mich, ein Umdenken und auch ein Erkennen von Verletzungen, die ich im Bereich Schönheit habe.
Wie geht es dir mit Schönheit? Welche positiven oder negativen Erfahrungen hast du im Bereich Schönheit? Weißt du, dass du eine schöne Frau bist? Ich wünsche mir und auch dir, dass wir das von Herzen glauben können!
Vielleicht möchtest du dich meiner „Challenge“ anschließen und lässt dich von mir ermutigen, dich mit Gottes Augen zu sehen? Ich habe für mich ein Gebet formuliert, welches du gern zu deinem eigenen machen darfst. Im Anhang findest du eine gekürzte Variante zum Ausdrucken. Mir selbst fällt es momentan noch schwer, das Gebet mit Leichtigkeit zu sprechen. Es fühlt sich ungewohnt an. Ich möchte es gern regelmäßig beten und sehen, ob sich etwas bei mir verändert. Machst du mit?
„Von Kopf bis Fuß nehme ich mich jetzt an. Ich sehe mich so, wie ich wirklich bin.: Ich bin wunderbar! Einzigartig, mich gibt es kein zweites Mal. Herr, schenke mir jetzt deinen Blick! Ich danke dir Gott für meinen Körper.: Ich danke dir für…(hier alles einmal von Kopf bis Fuß benennen und gute Eigenschaften benennen). Du kümmerst dich um mich! Du siehst meine inneren und äußeren Verletzungen, du heilst mich! Bitte erinnere mich heute immer wieder daran, dass du mich liebst.
Amen„
Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar!
Psalm 139, 14
Susanne erzählt in ihrem Artikel, wie sie Gottes Schönheit betrachtet und wie sie dabei ihrer Schönheit begegnet:
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