Vom Kämpfen und Siegen – Heute bin ich Siegerin

von | 5. März 2021 | befreit leben |

Ich fühle mich heute total lebendig, voller Begeisterung für dieses Abenteuer mit Jesus, diese lebendige Gemeinschaft. Mein Leben ist Teil einer großen Geschichte und ich habe einen wichtigen Platz darin. WOW.

Ich liebe solche Tage. Sie sind ein Geschenk. Die meisten Tage sind mehr geprägt vom Alltagsgrau und den langen ToDo-Listen einer Dienstmagd, als von ruhmreichen Taten einer Heldin. Aber heute nicht! Heute bin ich die Heldin.

Die letzten Seiten eines begeisternden und herausfordernden Buches sind gelesen. Falls es Dich interessiert – hier ist mein Buchtipp dazu: „Meine Reise mit dem Buch „Der ungezähmte Christ„. Ich lege es zur Seite, steige in die heiße Badewanne und meine Begeisterung fängt an, Pläne zu schmieden:

Blogartikel schreiben, Buchtipps verfassen, eine Predigt halten, meinen Hauskreis einladen, diese Themen mit mir zu entdecken oder gar eine neue Frauengruppe ins Leben rufen, um meine Herzensthemen mit ihnen zu teilen.

Für all diese Gedanken brauche ich keine zwei Minuten. Nebenbei gesagt: ich habe noch nie eine Predigt gehalten oder eine Gruppe geleitet. 

Einige Momente später wird mir klar, was hier gerade passiert. Habe ich das nicht eben erst gelesen?

Wenn Satan mich nicht von Gott weg schieben kann, dann nutzt er meine Begeisterung aus und begräbt mich unter vielen guten Möglichkeiten.

Das kenne ich doch! Rennen wie im Hamsterrad, bis vor Erschöpfung gar nichts mehr geht und ich mich entweder vor Scham über meine Unfähigkeit verstecke oder der Selbsterhaltungstrieb alle Gefühle taub stellt und ich nur noch funktioniere. LEBEN ist das dann aber nicht mehr und heldenhaft schon gar nicht! Wie oft habe ich mich schon in dieser Situation wiedergefunden. Kennst du das auch?

Wenn mein gutes Herz also naiv ist und Jesus folgen möchte, sich aber nicht von ihm leiten lässt, dann laufe ich in dieses offene Messer. AUTSCH. Ich muss schlucken und bekomme eine Gänsehaut. Der sogenannte „Glaubenskampf“ ist ganz schön nah dran. Gefährlich, aber … heldenhaft. Die Heldin in mir strafft die Schultern. Gefahr erkannt – Gefahr gebannt. Diese Erkenntnis löst eine neue Begeisterungswelle in mir aus. Ich bin meinem alten Muster heute mal nicht auf den Leim gegangen. Heute nicht. Ich lasse mich auch nicht davon entmutigen, dass ich alles gleichzeitig gar nicht schaffen kann. Ich werde die guten Gedanken aufschreiben und will lernen, die Entscheidung Jesus zu überlassen. Darum bete ich gleich an Ort und Stelle, hier in der Badewanne:

HERR, was ist als Nächstes dran? Leite Du meine Schritte. Nur Dir will ich folgen. Ich vertraue Dir!
Amen.

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