Jesus im Alltag begegnen
Es gibt Tage, an denen ich mich frage, ob ich ein Abo für Pleiten, Pech und Pannen habe. Alles was schief gehen kann, geht schief. Mich weckt ein wiederkehrendes Brummen aus dem Erdgeschoss. Verschlafen tapse ich in die Küche. Ich lese: „E15“ auf unserer Spülmaschine, die in Endlosschleife versucht Wasser zu pumpen. Am Abend zuvor hatte ich das Reinigungsprogramm angestellt, weil die zuletzt gespülten Sachen immer noch dreckig waren. Nach vergeblichen Versuchen die Maschine auszuschalten, sause ich in den Keller zum Sicherungskasten. „Klick“ und schon hört das Brummen auf. Das hat mir grade noch gefehlt. Das Geschirr türmt sich auf der Arbeitsfläche, die Klospülung im Bad ist kaputt und wenn mein Teppich Augen hätte, würde er heulen, weil er sich danach sehnt, gesaugt zu werden.
Und es geht so weiter. Beim Kochen verbrennt mir die Butter. Ich stehe mit dem qualmenden Topf in der Küche und rufe meinen Kindern zu, schnell das Fenster zu öffnen. Unser Rauchmelder gibt ein ohrenbetäubendes Pfeifen von sich. Während ich zu einem Stuhl spurte, um den Rauchmelder von der Decke zu holen, schaffen meine Kinder es, das Fenster zu öffnen. Mein Sohn erklärt den spielenden Kindern aus der Nachbarschaft, dass alles in Ordnung sei, bei uns wäre nur was „durchgebrannt“! Ich muss schmunzeln, als ob die Nachbarschaft das nicht schon wüsste. In der Küche kann ich danach eine Schlittschuhchoreografie einüben. Das Fett, das der Topf von sich gab, bildet eine wunderbar gleitende Masse für meine Hausschuhe.
Ich bin dankbar, dass Gott mich in solchen Situationen mit reichlich Humor versorgt. Jesus ist auch in diesem Chaos direkt an meiner Seite. Er ist nicht nur dabei und lacht mit mir gemeinsam. Jesus kümmert sich auch drum! Ich habe vorm Sicherungskasten für meine Spülmaschine gebetet, die Sicherung wieder angestellt und jetzt läuft sie wieder. Ein echtes Alltagswunder!
Ich möchte dich ermutigen, Jesus in deinen Alltag einzuladen.:
„Jesus, bitte begegne mir in meinem Alltag. Zeig mir deine Wunder und schenke mir deinen liebevollen, humorvollen Blick für die Dinge, die nicht perfekt laufen!“
Zum Weiterlesen:
Hier erzählt Rahel, wie sie damit umgegangen ist, als der Alltag mal nicht so lief wie erwartet:
In diesem Artikel erzählt Kirsten, wie Gott sie ganz unerwartet im Alltag ermutigte, ihre Krone zu tragen:
Danke,
Dass es auch dir so geht wie mir. Ich finde man müsste mehr so mutige Frauen geben, die ihre nicht ganz so Perfektheit zugeben. ?
Du bist trotz allen Gottes geliebtes Kind.
Danke Josephine!
Ganz genau, wir sind geliebt! Und sowieso, einzigartig ist besser als perfekt! Sei gesegnet in deinem Alltag! Ganz liebe Grüße, Christel