Von uns gelesen, für dich entdeckt!
Als anmutig & frei Team sind wir regelmäßig im Gespräch. Wir teilen, was uns gerade persönlich beschäftigt, stehen füreinander ein und schmieden Pläne. Im letzten Jahr hat uns Rahel die Frage gestellt: „Habt ihr Lust, gemeinsam ein Buch zu lesen?“
Ich sah ihre begeistert leuchtenden Augen und war sofort neugierig, als sie uns von „Du sprichst zu meinem Herzen“ erzählte. Wir sagten zu und sind gemeinsam Seite für Seite eingetaucht. Wir haben uns herausfordern lassen, im Alltag mit Gott genauer hinzuschauen und uns hinterfragen zu lassen.
Eine Leserunde die sich für mich gelohnt hat
Ehrlich. Nahbar. Auf Augenhöhe. John Eldredge erzählt in diesem Buch sehr lebensnah. Oft hatte ich das Gefühl, es wären persönliche Worte eines Freundes, der mir aus seinem privaten Alltag erzählt.
Ein ganzes Jahr hat er in Tagebucheinträgen festgehalten. Ich darf teilhaben an seinen erlebten Höhen und Tiefen, wie Gott ihm darin begegnet und mit ihm redet. John Eldredge beschreibt also keine detaillierten Tagesabläufe, wie in einem Urlaubstagebuch. Er erzählt vielmehr davon, wie sein Alltag mit seinen inneren Prozessen verwoben ist. Die Art und Weise, wie er Gott dabei erlebt, lädt mich ein, meine persönliche Beziehung zu Gott zu vertiefen. John Eldredge ist davon überzeugt, dass Gott auch heute noch persönlich zu uns spricht.
Ich betete und redete zu Gott, aber oft hatte ich den Eindruck nichts von ihm zu hören.
John Eldredge schreibt: „Jesus möchte sich einen Stuhl schnappen, sich zu uns an den Tisch setzen und sich mit uns unterhalten.“ Das hörte sich gut an. Dieser Satz brachte meine Augen zum Leuchten und mein Herz klopfte. Gott macht nicht Halt vor meiner Haustüre und überlegt sich, ob er mit mir etwas zu tun haben will. Nein! Er hat das Bedürfnis, mit mir zusammen zu sein, in meinem unaufgeräumten Alltag.
Meine persönlichen Gespräche mit Gott
„Du sprichst zu meinem Herzen“ hat mich inspiriert, häufiger mit Gott zu reden, einfach so zwischen Tür und Angel, mal laut, mal in Gedanken. Das Reden ohne Form, ohne Gebetsworte geht mir schon leichter von den Lippen, aber das Innehalten und Hören, was er sagt, ist oft noch mit Unsicherheit verbunden. Seine Antworten waren oft überraschend anders, nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte.:
Ich erinnere mich an einen Nachmittag, an dem ich mit Gott sprach.
Meine ToDo Liste schien endlos und ich fühlte mich überfordert.
Müde rieb ich mir die Augen, seufzte und fragte: „Was meinst du, Jesus, wo soll ich weitermachen? Was ist dran?“
Ich lauschte mit dem Herzen und dann hörte ich im Inneren:
„Geh mit mir in den Keller und lass uns dort aufräumen.“
Ich war überrascht. Kelleraufräumen stand gar nicht auf meiner Liste, aber ich wollte diesem Impuls nachgehen. Mit hochgekrempelten Ärmeln bahnte ich mir einen Weg durch Kartons, Werkzeug und leere Marmeladengläsern, die ich achtlos auf den Boden gestellt hatte. Die Regale füllten sich mit Material, Müll wurde rausgeschafft und nach einer Stunde sah der Keller schon wieder ganz annehmlich aus. Nicht perfekt, aber begehbar.
Zufrieden klopfte ich mir die staubigen Hände ab und ging nach oben. Da klingelte es an der Haustür. Mein Schwiegervater benötigte ein bestimmtes Werkzeug, das er beim Fliesenlegen bei uns im Keller liegengelassen hatte. Es war schnell klar, dass er selbst danach schauen musste, da ich mir bei der Vielzahl von Werkzeug nicht sicher war, welches er meinte.
Ich stieg hinter ihm die Treppe in den Keller hinunter und jubilierte innerlich: „Danke, Jesus!“
Wie oft hatte ich mich mit rotem Kopf für unsere Unordnung geschämt, wenn irgendjemand überraschend in den Keller musste. Aber nicht an diesem Tag! Gott kennt meine Gefühle und Bedürfnisse und er hat alles im Blick. Ich wusste nicht, dass mein Schwiegervater vorbeikommen würde. Es war, als würde mir Jesus zuzwinkern und wir uns mit der rechten Hand ein „High Five“ geben. Das hat mich so ermutigt.
Es ist eine schöne Erfahrung, ganz persönlich mit Gott ins Gespräch zu kommen und es berührt mich jedes Mal. Meine alltäglichen Herausforderungen sind Gott nicht egal und er will auch darüber mit mir sprechen. Ich lerne seine Stimme immer besser kennen und habe entdeckt: Nichts, was ich erlebe ist ihm zu groß oder zu klein. Er spricht in allem zu meinem Herzen!
Stimmen aus dem Team
Susanne
In vielen konkreten Situationen, die John Eldredge hier beschreibt, konnte ich mich wiederfinden. Wie er mit Jesus redet und wie Jesus ihm begegnet, hat mich sehr ermutigt mehr, wenn nicht alles, mit Jesus zu besprechen und Ihn an mein Herz „ranzulassen“. Dadurch entdeckte ich mein Herz selbst. Es ist wirklich eine Reise zu meinem Herzen, aber eben nicht allein, sondern mit Jesus zusammen und einem großen JA zu mir. Aus diesem Buch fließt Gottes unendliche Liebe in mein Herz und macht es heil. Jesus hat so großes Interesse, eine so große Sehnsucht nach einer tiefen Verbindung zu mir, zu meinem Herzen. Und meine Sehnsucht nach Ihm ist auch noch größer geworden.
Rahel
„Wenn wir wissen, dass wir eine enge, vertrauensvolle Verbindung zur weisesten, gütigsten, großzügigsten und lebenserfahrensten Person dieser Welt aufbauen könnten – wäre es dann nicht sinnvoll, dass Sie Ihre Zeit genau darauf verwenden, anstatt sich weiter allein durchs Leben zu schlagen?“ – John Eldredge
Ja, genau das will ich! Ich bin begeistert von der Offenheit von John Eldredge, dass er sein Erleben, sein Herz so ehrlich teilt. Sein Vorbild zeigt mir anschaulich, wie Leben im Alltag in einer innigen Verbindung zu Gott aussehen kann – durch Höhen und durch Tiefen. Er nimmt mich mit, wie er mit alltäglichen Herausforderungen umgeht.
Dieses Buch ist eine Schatztruhe, wenn du bereit bist, dich herausfordern zu lassen, nicht nur das Buch zu lesen, sondern selber auszuprobieren, was John Eldredge schreibt.
Hannah
„Du sprichst zu meinem Herzen“ hat mich sehr tief berührt. Vor allem die bestechende Ehrlichkeit und Authentizität mit der John schreibt – von seinen ganz persönlichen Kämpfen, Anfechtungen und dem Ringen um Siege! Dem Ergreifen von allem, was uns durch Jesus gegeben und geschenkt worden ist. Er spürt Verhaltensmustern nach, die von Sehnsüchten angetrieben sind, ergründet die Ursachen, geht einfach noch ein Stückchen tiefer und landet immer wieder beim liebenden Vater. Dabei kommt er nicht mit psychologischem Wissen und Verstand, nicht mit Bewertung und moralischem Apell. Er lädt ein, sich selbst auf diese Reise zum eigenen Herzen zu begeben.
Dieses Buch reflektierend und betend zu lesen, war für mich wie eine ganz persönliche Begleitung, ja eigentlich wie ich mir Jüngerschaft bei und mit Jesus vorstelle. Erlebnisse, Gefühle, Gedanken und Situationen, die mich immer wieder herausgefordert und angeregt haben, selbst auf die Suche zu gehen nach den (Ab-)Gründen meines Herzens. Einiges konnte ich mit Jesus besprechen und anschauen. Manches durfte beginnen zu heilen. Das Buch gab mir auch den Anstoß, mich in persönliche Beratung zu begeben, um die Themen anzugehen, mit denen ich allein nicht weiterkam. Ich bin wieder näher an meinem eigenen Herzen und darf erleben, wie Jesus mir dort begegnet. In meinen Ängsten, Zweifeln, Unglauben, Sehnsüchten, Festlegungen. Ich darf Schritte in Richtung Freiheit, Heilung und Wiederherstellung mit ihm zusammen machen.
Im Moment ist das Buch vergriffen, du kannst es antiquarisch z.B. bei medimops oder booklooker finden.
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